Samstag, 6. Februar 2010

Mosquito Coast – Reise in die Wildnis


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(gut)

Originaltitel: The Mosquito Coast
USA, 1986

"The Mosquito Coast" von Peter Weir ("Der Club der Toten Dichter") – eine abenteuerliche Parabel auf Segen und Fluch der Zivilisation – fiel trotz zweier Golden Globe-Nominierungen bei der amerikanischen Presse und an den Kinokassen durch. Auch Harrison Ford, der als despotischer Familienvater und idealistisch-genialer Erfinder eine seiner besten Performances gibt, konnte daran nichts ändern. Die Geschichte handelt von einer sechsköpfigen Familie, die im Dschungel von Honduras ein Dorf mit Hilfe moderner Technik neu aufbaut und ein einfaches und autonomes Leben führt – bis ihre technischen Errungenschaften eine Umweltkatastrophe auslösen. Dass der Film aus Sicht des 14-jährigen Charlie – gespielt von River Phoenix – erzählt ist, macht das psychologisch ausgefeilte Aussteigerdrama durchaus auch zu einem Coming-of-Age-Film. River Phoenix konnte viele eigene Erfahrungen in die Rolle einfließen lassen – lebte er doch mit seinen Eltern auch einige Zeit auf einer venezolanischen Missionarsstation – und bekam den Young Artist Award für seine Darstellung.


Im TV: Mittwoch, 10. Februar 2010 um 23:00 Uhr im SWR
Internet Movie Database: The Mosquito Coast (US, 1986)
YouTube: The Mosquito Coast – Filmausschnitt (9:49 Min, engl.)
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1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Klasse Film! Ich muss sagen, er ist in der Top 10 meiner persönlichen Lieblingsfilme....zusammen übrigens mit Emerald Forest, der ein ähnliches Thema (Zerstörung natürlichen Lebensraums und dessen Konsequenzen) hat.