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(gut)
Originaltitel: Va, vis et deviens
Frankreich, Israel, 2005
Ein ergreifender Film über das tragische Flüchtlingsschicksal eines äthiopischen Jungen – dreifacher Berlinale-Gewinner und ausgezeichnet mit dem César. Radu Mihaileanus Drama "Va, vis et deviens" spielt vor dem historisch-politischen Hintergrund der israelischen "Operation Moses", die es 1984 verfolgten Juden aus Äthiopien ermöglichte, im Gelobten Land ein neues Leben zu beginnen. Im Flüchtlingslager überlässt eine verzweifelte Mutter, die sich als Nichtjüdin unter die Flüchtlinge geschmuggelt hat, ihren neunjährigen Sohn einer anderen Frau, um ihm die Ausreise nach Isreal zu ermöglichen. Unter dem Namen Schlomo versucht der Junge, auf sich alleine gestellt sein Schicksal zu meistern und die Grundlagen des jüdischen Glaubens zu lernen. Doch auch seine liberale Adoptivfamilie kann ihm nicht über die Trennung von seiner Mutter und die kulturelle Entwurzelung hinweg helfen. In einem Umfeld von Misstrauen und latentem Rassismus wächst er mit der ständigen Angst auf, wieder ausgewiesen zu werden, und das Geheimnis seiner Herkunft lastet wie ein Fluch auf ihm. Manchmal zwar etwas zu theatralisch geraten, zeichnet der Film ein komplexes und psycholgisch ausgefeiltes Bild einer zerissenen Seele. Sehenswert!
Im TV: Dienstag, 16. Februar 2010, 23:15 Uhr im RBB
Internet Movie Database: Va, vis et deviens (FR/IL, 2005)
YouTube: Va, vis et deviens (Geh und lebe)– Trailer (2:46 Min)
Offizielle Website zum Film
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(gut)
Originaltitel: Va, vis et deviens
Frankreich, Israel, 2005
Ein ergreifender Film über das tragische Flüchtlingsschicksal eines äthiopischen Jungen – dreifacher Berlinale-Gewinner und ausgezeichnet mit dem César. Radu Mihaileanus Drama "Va, vis et deviens" spielt vor dem historisch-politischen Hintergrund der israelischen "Operation Moses", die es 1984 verfolgten Juden aus Äthiopien ermöglichte, im Gelobten Land ein neues Leben zu beginnen. Im Flüchtlingslager überlässt eine verzweifelte Mutter, die sich als Nichtjüdin unter die Flüchtlinge geschmuggelt hat, ihren neunjährigen Sohn einer anderen Frau, um ihm die Ausreise nach Isreal zu ermöglichen. Unter dem Namen Schlomo versucht der Junge, auf sich alleine gestellt sein Schicksal zu meistern und die Grundlagen des jüdischen Glaubens zu lernen. Doch auch seine liberale Adoptivfamilie kann ihm nicht über die Trennung von seiner Mutter und die kulturelle Entwurzelung hinweg helfen. In einem Umfeld von Misstrauen und latentem Rassismus wächst er mit der ständigen Angst auf, wieder ausgewiesen zu werden, und das Geheimnis seiner Herkunft lastet wie ein Fluch auf ihm. Manchmal zwar etwas zu theatralisch geraten, zeichnet der Film ein komplexes und psycholgisch ausgefeiltes Bild einer zerissenen Seele. Sehenswert!
Im TV: Dienstag, 16. Februar 2010, 23:15 Uhr im RBB
Internet Movie Database: Va, vis et deviens (FR/IL, 2005)
YouTube: Va, vis et deviens (Geh und lebe)– Trailer (2:46 Min)
Offizielle Website zum Film
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1 Kommentar:
Nie davon gehört. Sieht interessant aus - danke für den Tipp!
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