Originaltitel: „Stand By Me“
USA, 1986
Regisseur: Rob Reiner
Hauptdarsteller: Wil Wheaton, River Phoenix, Corey Feldman, Jerry O'Connell, Kiefer Sutherland
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Bewertung:
*******
(gut)
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„Einfühlsamer, perfekt inszenierter Blick in das wahre Herz der Jugend“, so urteilte die Los Angeles Times über „Stand By Me“. Der Filmklassiker aus dem Jahre 1986 basiert auf der Kurzgeschichte „The Body“ von Stephen King. Es ist das Jahr 1959: vier 12- bis 13-jährige Freunde – Gordie, Chris, Teddy und Vern – aus einem kleinen Provinznest im US-Bundesstaat Oregon ziehen los, um die Leiche eines vermissten gleichaltrigen Jungen zu finden. Sie träumen davon als Helden gefeiert zu werden. Entlang der Eisenbahnschienen führt sie ihr kleines Abenteuer in die unbewohnte Wildnis. Bis sie schließlich am Ziel ihrer zweitägigen Wanderung tatsächlich vor der Leiche des Jungen stehen. Doch auch Verns älterer Bruder und dessen Schlägergang treffen am Fundort ein, um die Entdeckung für sich zu beanspruchen.
Während ihrer abenteuerlichen Tour treten immer wieder Konflikte zwischen den vier Freunden zutage, von denen jeder seine eigene Geschichte hat. Gordie steht unbeachtet von seinen Eltern immer im Schatten seines verunglückten älteren Bruders. Chris’ Familie ist als asozial und kriminell verschrien, ein Image gegen das der Junge nicht ankommt. Teddys Vater hat im Zweiten Weltkrieg in der Normandie gekämpft und ist in psychiatrischer Behandlung, was auch an Teddy nicht spurlos vorüber gegangen ist. Und Vern ist immer der kleine, unbeholfene Dicke, den niemand richtig ernst nimmt. „Stand By Me“ behandelt sehr sensibel die Gefühle der Jungen an der Schwelle zur Pubertät. Und macht deutlich, dass sie – obwohl sie noch Kinder sind – ernst zu nehmende Probleme zu bewältigen haben.
Die Drehbuchautoren Raynold Gideon und Bruce A. Evans adaptierten Stephen Kings Novelle fürs Kino und mussten fast zwei Jahre warten, bis der Film mit Regisseur Rob Reiner unter wenig günstigen finanziellen Bedingungen umgesetzt werden konnte. Schließlich übernahm Columbia Pictures die Vertriebsrechte, brachte den Film aber erst einmal testweise in vier amerikanischen Städten ins Kino. Am Ende spielte „Stand By Me“ 50 Millionen Dollar ein und wurde für den Oscar in der Kategorie „Bestes Drehbuch“ nominiert. Mit Ben E. Kings gleichnamigen Song aus dem Jahre 1961 fand der Film – neben vielen anderen bekannten 50er und 60er Jahre-Hits – die perfekte Titelmusik.
„Stand By Me“ ist ein Jugendabenteuer, das aber die Gratwanderung zum ernsthaften Drama hervorragend meistert – und das machte den Film zu einem der Klassiker des Coming-of-Age-Genres schlechthin. Die Charaktere sind sehr differenziert ausgearbeitet und werden von den vier jungen Darstellern in den Hauptrollen eindrucksvoll verkörpert. Wil Wheaton und Jerry O'Connell standen zum ersten Mal vor der Kamera. River Phoenix und Corey Feldman hatten beide schon einige Erfahrungen in Film und Fernsehen sammeln können. Für alle vier war „Stand By Me“ das Sprungbrett zu einer beachtlichen Karriere. Jerry O'Connell, Will Wheaton und Corey Feldman sind bis heute in unzähligen TV- und Kinoproduktionen zu sehen. Doch allein River Phoenix hatte das Zeug zum absoluten Megastar – und das merkt man auch schon in „Stand By Me“…
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Internet Movie Database
IMDb: Stand By Me
DVD
Amazon.de: Stand By Me – Special Edition
Links
YouTube: Stand By Me – Trailer (2:17 Min, engl.)
USA, 1986
Regisseur: Rob Reiner
Hauptdarsteller: Wil Wheaton, River Phoenix, Corey Feldman, Jerry O'Connell, Kiefer Sutherland
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Bewertung:
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(gut)
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„Einfühlsamer, perfekt inszenierter Blick in das wahre Herz der Jugend“, so urteilte die Los Angeles Times über „Stand By Me“. Der Filmklassiker aus dem Jahre 1986 basiert auf der Kurzgeschichte „The Body“ von Stephen King. Es ist das Jahr 1959: vier 12- bis 13-jährige Freunde – Gordie, Chris, Teddy und Vern – aus einem kleinen Provinznest im US-Bundesstaat Oregon ziehen los, um die Leiche eines vermissten gleichaltrigen Jungen zu finden. Sie träumen davon als Helden gefeiert zu werden. Entlang der Eisenbahnschienen führt sie ihr kleines Abenteuer in die unbewohnte Wildnis. Bis sie schließlich am Ziel ihrer zweitägigen Wanderung tatsächlich vor der Leiche des Jungen stehen. Doch auch Verns älterer Bruder und dessen Schlägergang treffen am Fundort ein, um die Entdeckung für sich zu beanspruchen.
Während ihrer abenteuerlichen Tour treten immer wieder Konflikte zwischen den vier Freunden zutage, von denen jeder seine eigene Geschichte hat. Gordie steht unbeachtet von seinen Eltern immer im Schatten seines verunglückten älteren Bruders. Chris’ Familie ist als asozial und kriminell verschrien, ein Image gegen das der Junge nicht ankommt. Teddys Vater hat im Zweiten Weltkrieg in der Normandie gekämpft und ist in psychiatrischer Behandlung, was auch an Teddy nicht spurlos vorüber gegangen ist. Und Vern ist immer der kleine, unbeholfene Dicke, den niemand richtig ernst nimmt. „Stand By Me“ behandelt sehr sensibel die Gefühle der Jungen an der Schwelle zur Pubertät. Und macht deutlich, dass sie – obwohl sie noch Kinder sind – ernst zu nehmende Probleme zu bewältigen haben.
Die Drehbuchautoren Raynold Gideon und Bruce A. Evans adaptierten Stephen Kings Novelle fürs Kino und mussten fast zwei Jahre warten, bis der Film mit Regisseur Rob Reiner unter wenig günstigen finanziellen Bedingungen umgesetzt werden konnte. Schließlich übernahm Columbia Pictures die Vertriebsrechte, brachte den Film aber erst einmal testweise in vier amerikanischen Städten ins Kino. Am Ende spielte „Stand By Me“ 50 Millionen Dollar ein und wurde für den Oscar in der Kategorie „Bestes Drehbuch“ nominiert. Mit Ben E. Kings gleichnamigen Song aus dem Jahre 1961 fand der Film – neben vielen anderen bekannten 50er und 60er Jahre-Hits – die perfekte Titelmusik.
„Stand By Me“ ist ein Jugendabenteuer, das aber die Gratwanderung zum ernsthaften Drama hervorragend meistert – und das machte den Film zu einem der Klassiker des Coming-of-Age-Genres schlechthin. Die Charaktere sind sehr differenziert ausgearbeitet und werden von den vier jungen Darstellern in den Hauptrollen eindrucksvoll verkörpert. Wil Wheaton und Jerry O'Connell standen zum ersten Mal vor der Kamera. River Phoenix und Corey Feldman hatten beide schon einige Erfahrungen in Film und Fernsehen sammeln können. Für alle vier war „Stand By Me“ das Sprungbrett zu einer beachtlichen Karriere. Jerry O'Connell, Will Wheaton und Corey Feldman sind bis heute in unzähligen TV- und Kinoproduktionen zu sehen. Doch allein River Phoenix hatte das Zeug zum absoluten Megastar – und das merkt man auch schon in „Stand By Me“…
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Internet Movie Database
IMDb: Stand By Me
DVD
Amazon.de: Stand By Me – Special Edition
Links
YouTube: Stand By Me – Trailer (2:17 Min, engl.)
YouTube: Musikvideo „Ben E. King – Stand By Me“ mit River Phoenix und Will Wheaton (2:59 Min)
Wikipedia.de: Stand By Me
Wikipedia.de: Stand By Me
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